Wettbewerb: Beste Jungsanitäter kommen aus Vettelschoß, Asbach und Neustadt
Rengsdorf. Aus Vettelschoß, Asbach und Neustadt kommen die besten Nachwuchssanitäter des Kreises Neuwied. Das war zumindest das Ergebnis beim Kreisentscheid der Jugendrotkreuzler, der am Samstag in und um die Rengsdorfer Astrid-Lindgren-Schule ausgetragen wurde.

An sechs Stationen und in drei verschiedenen Kategorien ging es für die Mannschaften aus Asbach, Linz, Engers, Neustadt und Vettelschoß um Sportlichkeit (Motorik), Teamfähigkeit (Einsatz), Soziales (Feuerwehr), Allgemeinwissen (DRK-Geaschichte) und natürlich in erster Linie um den Erste-Hilfe-Einsatz im Ernstfall. Unter der Federführung von Kreisjugendleiter Nico Runkel mit seinen drei Stellvertretern Stefan Pafel, Carina Bertram und Doris Czepkalla-Schwarz waren rund 45 Helfer im Einsatz, die die theoretischen und praktischen Kenntnisse der 6- bis 17-jährigen Nachwuchs-DRKler unter die Lupe nahmen. Klar, dass sowohl den Prüfern, als auch den Teilnehmern der Wettbewerb richtig viel Spaß machte. „Eine tolle Sache“, meinte dann auch die 13-jährige Lena Knipping von den Vettelschosser „Klecksen“, die in Rengsdorf zum ersten Mal beim Kreisentscheid dabei war.
Ganz schön realistisch ging es an den Erste-Hilfe-Stationen zu. Während sich die Jüngeren um Verbrennungen (Sonnebrand) kümmerten, stand für die etwas Älteren eine Erstversorgung nach einem Motorradunfall an. Die Helfer fungierten als „Opfer“, waren passend zu ihren Verletzungen geschminkt worden und stellten so die Teilnehmer vor große Herausforderungen. Paulina Sohni aus Engers war als „Brandopfer“ eines der anschaulichen Modelle und fand, dass alle Jungen und Mädchen ihre Aufgaben prima gelöst hätten.
Für die nächste Runde auf Bezirksebene haben sich die Teams aus Vettelschoß (Altersklasse 1), Asbach (Altersklasse 2) und Neustadt (Schulsanitäter) qualifiziert. Aber Gewinner waren eigentlich alle, die in Rengsdorf dabei waren, vom Ausrichter über die Helfer bis zu den Teilnehmern.
Quelle: Rhein-Zeitung